GegenStandpunkt |
Heft: 1-1993, Seite: 92, Umfang: 15 Seiten, Kurztitel: Spanien nach Maastricht,
siehe auch:
in Heft 4-1992, S. 83: Krise
in Heft 4-1992, S. 105: Anmerkungen zur Krise in Europa
in Heft 4-1992, S. 159: Abstieg Italiens
in diesem Heft, S. 75: Krise in Europa
in diesem Heft, S. 78: England und EG
in diesem Heft, S. 107: Krise und BRD-Imperialismus
in Heft 3-1993, S. 136: Europapolitik Frankreichs
Maastricht-Prozess und Krise führen zu einer durchgreifenden Bereinigung des überakkumulierten europäischen Kredits, die Spekulation an den Finanzmärkten setzt eine massive Abwertung von Pfund (s. Teil 1) und Peseta durch.
Der bisherige Erfolgsweg Spaniens – um die Aufnahmekriterien der EG zu erfüllen, hatte die Nation eigene, konkurrenzfähige Wirtschaftszweige geopfert und sich bedingungslos zur Expansionssphäre der „Partnerländer“ gemacht – ist damit blamiert: Mit der krisenbedingten Konkurrenz um Zahlungsfähigkeit gelten an den Finanzmärkten neue Gesichtspunkte, die die ehemaligen Zukunftsprojekte jetzt als besonders riskante Spekulation erscheinen lassen, die keinen Kredit mehr verdienen.
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