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Heft: 4-2002, Seite: 5, Umfang: 11 Seiten, Chronik (1), Kurztitel: Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung

„Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung“ in Johannesburg

Die Weltgemeinschaft trifft sich im Namen von „Umwelt“, „Nachhaltigkeit“ und „Entwicklung“ – und schon wieder nur „Stillstand“, „heiße Luft“ und „wenig herausgekommen“? Nicht ganz!

Auf dem UNO-Gipfel in Südafrika geht es um nichts Geringeres als die „Zukunft der Erde“, für die sich die versammelte Staatenwelt verantwortlich erklärt und für die sie einen neuen Sittenkodex verabschiedet. Die globalen Folgen des kapitalistischen Wirtschaftens – Zerstörung von Land und Leuten weltweit – werden zum Gegenstand einer besonderen Sorte Diplomatie. „Nachhaltigkeit“ bildet den universellen Titel, mit dem sich die Verantwortlichen des Weltmarktes dessen zukünftiger und profitträchtiger Fortführung widmen. Und ein Ergebnis steht deshalb längst fest: für die Sauberkeit der globalen imperialistischen Umwelt stellen die Staaten der 3.Welt mit ihrer unproduktiven Armut den Problemfall Nr. 1 dar.

Begriffe:

Umweltpolitik; Diplomatie; Dritte Welt

Geopolitik:

UNO

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Nachhaltigkeit

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