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Heft: 3-2008, Seite: 111, Umfang: 13 Seiten, Kurztitel: ERA – ein neuer Metall-Manteltarifvertrag

‚Entgeltrahmenabkommen‘ (ERA) – ein neuer Manteltarifvertrag für die Metallindustrie

Lohngerechtigkeit heute

Seit ein paar Jahren führen IG Metall und Unternehmer in der Metall- und Elektroindustrie ein neues Entgeltsystem ein. Darin wird der Statusunterschied zwischen Arbeitern und Angestellten aufgehoben. Die Lohnhierarchie nicht. Die Beschäftigten werden nach neuen, einheitlichen Kriterien in ein Einkommensspektrum eingeordnet, das von 1.600.- bis 4.000.- Euro brutto reicht und je nach Tarifbezirk 12 bis 14, nochmals unterteilte, Entgeltstufen umfasst.
Die Gewerkschaft feiert die Reform als „tarifpolitischen Meilenstein“. Es sei gelungen, die „bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Trennung von Arbeitern und Angestellten aufzuheben und einen einheitlichen Arbeitnehmerstatus jenseits der ‚Kragenlinie‘ zu erreichen.“ Die Eingruppierung wird den „Anforderungen der modernen Arbeitswelt“ angepasst, so dass – endlich! – „Diskriminierung“ beseitigt und Lohngerechtigkeit gesichert ist.

Begriffe:

Gewerkschaft; Tarifpolitik / Runder Tisch; Öffentlichkeit

Geopolitik:

BRD / Deutschland

alphabetisch:

IG Metall

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