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Heft: 3-2006, Seite: 121, Umfang: 22 Seiten, Kurztitel: China will Weltmacht werden

Imperialismus heute

„Die Haupttendenzen auf der Welt sind Frieden und Entwicklung“

China will Weltmacht werden

Das China von heute kommt den westlichen Betrachtern ebenso nützlich wie problematisch vor. Ökonomisch bereichert das Land mit seinem Heer ungemein billiger Arbeitskräfte und seinem riesigen Markt das Weltgeschäft enorm und bietet jede Menge lohnender Geschäftsaussichten. Politisch ist China, verglichen mit den wilden Zeiten der Kulturrevolution, „gezähmt“ und führt sich als gesittetes und anerkanntes Mitglied der Staatengemeinschaft auf. Ein dickes „Andererseits“ folgt bei Betrachtungen dieser Art aber stets auf dem Fuß. China nimmt „uns“ inzwischen jede Menge Arbeitsplätze weg, verschwendet die „knappen Energieressourcen“, überschwemmt „unsere“ Märkte und vergiftet „unsere“ globale Umwelt. Und unter Kontrolle hat man das Land auch nicht wirklich. Es tritt selbstbewusst auf, knüpft „anrüchige“ Geschäftsbeziehungen und unterhält Freundschaften zu Staaten, die auf Washingtons Schurkenliste stehen.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus; Weltmarkt

Geopolitik:

China

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