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Heft: 2-2006, Seite: 131, Umfang: 25 Seiten, Kurztitel: Japan wird „normal“

Japan, der andere Weltkrieg-II-Verlierer, meldet sich auf der strategischen Weltbühne zurück

Warum die Weltwirtschaftsmacht Nr. 2 ihren „Pazifismus“ überwinden muss und welche Widersprüche sie dabei nicht scheut

Die Kehrseite des Status einer Weltwirtschaftsmacht, den Japan genießt, ist dessen außenpolitischer Beruf als Bündnispartner des gewaltsamen Garanten der freiheitlichen Weltbenutzungsordnung. Als Alliierter Amerikas hat(te) Japan eine Schutzmacht, aber eine solche bekommt man nicht umsonst. Zwar ist die Ersparnis an notwendigen, jedoch unproduktiven Rüstungskosten, welche Sicherheitsstiftung in Eigenregie verlangt, nicht zu verachten, vor allem dann nicht, wenn ein Staat sich nach bedingungsloser Kapitulation erst wieder internationalen Respekt verschaffen muss. Andererseits sind politische Unterordnung und Dienste für den großen Beschützer verlangt.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus; Nachrüstung

Geopolitik:

Japan

alphabetisch:

Koizumi, Junichiro

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