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Heft: 4-2002, Seite: 50, Umfang: 8 Seiten, Chronik (9), Kurztitel: Wahlen 2002: PDS, FDP, Grüne

Auch nach der Wahl stets in Verantwortung gegenüber dem Wähler

Die kleinen Volksparteien arbeiten ihr Ergebnis auf:
Berechnend, intrigant, machtversessen

Nach der Bundestagswahl begeben sich PDS und FDP auf die selbstkritische Suche nach dem vergeigten Erfolg in Sachen Stimmenfang. Die Ostpartei leistet sich dafür eine „fundamentale Krise“ bis zur Zerreißprobe: soll die Partei „realen Einfluss“ gewinnen dadurch, dass sie alles Oppositionelle aus ihrem Programm streicht oder doch eher Wählerstimmen als „gestaltende Opposition“ ergattern. Die FDP inszeniert eine „Führungskrise“, begräbt in der Person Möllemanns ihre erfolglose „18%“-Strategie und zweifelt an der Führerautorität eines Westerwelle. Und bei den Grünen, die mit ihrem „Joschka“ so erfolgreich waren beim Machterhalt, führt der Streit um „die Trennung von Amt um Mandat“ geradewegs zur Frage,ob die Parteiführung alle Freiheiten hat, die sie zum erfolgreichen, echt-grünen Führungsanspruch braucht.

Begriffe:

Parteien

Geopolitik:

BRD / Deutschland

alphabetisch:

FDP; Grüne; PDS

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