Quelle: Archiv MG - BRD OPPOSITION BEWEGUNG - Von Robin Wood und Hausbesetzern
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Sorgen gibt's! Da wurde neulich im Beckseminar doch glatt das "Phänomen Angst vor der Frau" gesichtet! Und weil ein echtes Pro- blembewußtsein ja vor allen Dingen ein tiefes sein soll, widmet man (u n p e r s ö n l i c h e s Fürwort!) sich der "Ver- tiefung" der Frage: "Warum reden Männer so viel? Wollen sie die Emotionalität der Frau abwehren, indem sie der Frau ihre rationale Sprache aufzwin- gen!" (Sitzung 1.12.) Es gibt Fragen, die selber Antworten sind: Frauen haben also dem Mann qua Geschlecht eines voraus. Ihnen liegt das Gefühlsbetonte. Wie unwiderstehlich dieser weibliche Vorzug ist, sieht man schon an den Männern. Denen bleibt nichts als Flucht und Abwehr, wenn sie der Macht weiblichen Fühlens nicht erliegen wollen! Dieser "emotionale Bezug" zur Welt ist 'Frau' offenbar genauso a n g e w a c h s e n wie der besagte kleine Unterschied. Lauter heiße Anbeter(innen) einer ganz, ganz eigenen und furchtbar be- sonderen Individualität entblöden sich nicht, diese ausgerechnet in einem G a t t u n g s merkmal ihres Geschlechts anzusiedeln. Frau ist nunmal so, weil Frau. Und dafür soll Frau auch noch An- erkennung statt "Unterdrückung" verdient haben? Tut uns leid, aber wenn Frau schon Gefühlstier von N a t u r sein will, dann ist das auch kein V e r d i e n s t, genausowenig wie eine gute Figur oder blonde Locken. Angeben kann man nur mit einer L e i s t u n g der Individualität, wenn man das schon will. Aber lassen wir das und wenden uns der Frage zu, worin der Stolz dieser Rasse eigentlich liegt. Offenbar darin, daß dieser Spezies das Denken weniger liegt. Die Zeiten, in denen so ein Urteil über Frauen als rassistische Diskriminierung durch die Männer galt, sind also vorbei. Heute prahlt 'Frau' lieber gleich selber mit ihrer notorischen Dummheit. Bleibt noch ein Schönheitsfehler zu monieren: Dieser Mist wurde auch noch in "rationaler Sprache" vorgetragen. zurück