Quelle: Archiv MG - BRD BUNDESWEHR ALLGEMEIN - Vom deutschen Militarismus
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1 "Nach der Faustregel, wonach fünf Prozent der männlichen Bevölke- rung als schwul zu gelten haben, dürften rund 25.000 der insge- samt 495.000 Bundeswehrsoldaten homoerotisch veranlagt sein. Se- xualwissenschaftler glauben sogar, daß die Zahl in den Streit- kräften bei weit über 50.000 liegt - gerade in Kasernen oder in Gefängnissen sind sexuelle Kontakte unter Männern häufiger als im Schnitt der Bevölkerung!" (Der Spiegel). Ein gigantisches S i c h e r h e i t s r i s i k o? 2 Nein, denn in der Regel sind die jungen Männer der demokratischen Wehrmacht erpreßbar nur durch den Staat, der sie in Kasernen ein- sperrt, und durch ihre Vorgesetzten, die sie ausbilden, zum Tö- ten. Auf engstem Raum mit jungen Geschlechtsgenossen 18 Monate zusammengepfercht in gemeinsamen "Schlafzimmern", das erregt kei- nen Verdacht, wie die Dienstfahrten des Generals Kießling mit seinem Chauffeur. Nein, das fördert die K a m e r a d s c h a f t. 3 "Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben!" be- haupteten schon die alten Römer, und die neue deutsche Republik hat kein einziges Kriegerdenkmal niedergerissen, weil es dieser Maxime frönt. N e k r o p h i l i e oder Lust am Sterben? Nein, denn das V a t e r l a n d ist ein erlaubtes und aus öffentli- chen Mitteln gefördertes "Lustobjekt". Selbst die öffentlich zur Schau gestellte Liebe zu ihm, die nicht erst der MAD aufdecken muß, gefährdet nicht die Sicherheit der Armee. Das R i s i k o trägt hier allein der Soldat. 4 "Die Braut des Soldaten ist das Gewehr", als Spruch zwar in der "inneren Führung" der demokratischen Bundeswehrmacht nicht mehr gepflegt, aber bereits in der Grundausbildung wird dem Wehr- pflichtigen die Pflege seines Schießgeräts ans Herz gedrillt. F e t i s c h i s m u s? Nein, sondern sicheres Indiz für den hohen Ausbildungsstand und die Gefechtsbereitschaft der Truppe. 5 Um diese bei jungen Leuten herzustellen, die von ihren Ausbildern als "Saftsäcke", "Lahmärsche" und "Arschficker" in Empfang genom- men werden, gehört das "Auf! Nieder!" des Unteroffiziers ebenso zur Tagesordnung wie der 24-Stunden-Gewaltmarsch. S a d i s- m u s ist das nicht, weil die "Quälung des Partners" nicht der "Lustbefriedigung" dient; zumindest wird sie nicht deshalb veranstaltet. Die Qual entspringt einem p o l i t i s c h e n A u f t r a g und dient der "Verteidigung der Freiheit". Die Gequälten befriedigen auch nicht ihren M a s o c h i s m u s, sondern gehorchen B e f e h l e n ihrer Vorgesetzten. 6 Für herausragende Leistungen im bewaffneten Kampf fürs Vaterland gibt es Schmuckstücke, die an der Uniformjacke zu tragen sind. Für solche Verzierungen der eigenen Person nehmen die verdienst- vollsten Mitglieder der Armee keine Rücksicht auf das eigene Le- ben, auf das fremde auftragsgemäß sowieso nicht. Nicht N a r z i ß m u s treibt einen Mann bis zum Vier-Sterne-General, sondern die E h r e. Er sucht sie auf dem Schlachtfeld und bei der Vorbereitung desselben. 7 P e r v e r s ist das alles nicht, sondern stinknormal auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Einem stell- vertretenden NATO-Oberbefehlshaber kann es nicht die Karriere versauen, wenn er das Leben von Millionen aufs Spiel setzt: "Mit sich selber spielen" darf er allerdings nicht. Männer töten ist nicht nur erlaubt, dafür bzw. für die Vorbereitung einer mög- lichst effektiven Durchführung dieses Geschäfts wird er bezahlt, mit Geld und mit seiner O f f i z i e r s e h r e. Mit Männern vögeln macht ihn untragbar. 8 Ein tiefsitzender Wehrgedanke denkt auch bei einem vielleicht schwulen General nur an das eine: Bleibt die Wehrmacht intakt. V e r d r ä n g u n g? zurück