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Heft: 2-2007, Seite: 22, Umfang: 7 Seiten, Chronik (5), Kurztitel: Iranisch-britische Geiselaffäre

Die iranisch-britische „Geiselaffäre“ in der deutschen Presse

Eine Sternstunde demokratischer Meinungsbildung über den „Problemstaat“ Iran

23. März – Iranische Sicherheitskräfte nehmen im Schatt al Arab 15 britische Marinesoldaten fest, die dort auf Patrouille waren. Die Botschafter der beiden Nationen werden jeweils einbestellt, Großbritannien teilt mit, die Soldaten seien in irakischen Hoheitsgewässern festgenommen worden. Die Regierung in Teheran erklärt, zu den Festnahmen sei es auf iranischem Gebiet gekommen. Und alle Welt weiß: So ein Zwischenfall ist für Feindschaft bis hin zur militärischen Auseinandersetzung gut, schließlich geht es da um den Respekt zweier nicht ganz unbedeutender Nationen vor der Souveränität der jeweils anderen. Nach 10 Tagen kann Entwarnung gegeben werden. Der iranische Präsident Ahmadinedschad – nicht gerade gut beleumundet hierzulande – lässt die Gefangenen frei, einfach so, als „Geschenk“ an das britische Volk, wie er sagt.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus; Feindbild; Öffentlichkeit

Geopolitik:

BRD / Deutschland; Großbritannien; Iran

alphabetisch:

Ahmadinedschad, Mahmud

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