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Heft: 2-2007, Seite: 157, Umfang: 9 Seiten, Kurztitel: Missile Defence nach Osteuropa

Nächster Akt des Stücks ‚Einen neuen Kalten Krieg will doch wirklich keiner‘

Ein Teil der amerikanischen Raketenabwehr geht in die russische Nachbarschaft

Und was regen sich die Russen so künstlich auf?

Die Nation, die über die besten, vielfältigsten und meisten atomaren Massenvernichtungsmittel verfügt, hat in Europa Polen und Tschechien ausgesucht, um dort demnächst eine Batterie ballistischer Raketen bzw. eine Radarstation zur Bekämpfung feindlicher Atomraketen aufzustellen. Georgien wird – u.a. – ebenfalls als Kandidat gehandelt, bei dem ein weiterer Radarschirm untergebracht werden könnte. Russlands Präsident Putin protestiert scharf, droht Gegenmaßnahmen an und verkündet als Erstes die Aussetzung des Vertrags für konventionelle Streitkräfte in Europa, KSE. Und prompt sind alle echt überrascht: die US-Regierung, der Nato-Generalsekretär, die besonders friedliebenden Politiker in Europa und die Bescheidwisser in den Redaktionsstuben, die uns mündigen Deutschen die richtige Meinung bilden.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus; Waffenexporte / Rüstungsdiplomatie; Nachrüstung

Geopolitik:

USA; Russland

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