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Heft: 2-2000, Seite: 109, Umfang: 28 Seiten, Kurztitel: Der Friede auf dem Balkan

Von der begrenzten Wirksamkeit punktgenauer Schläge

Der Friede auf dem Balkan – ein einziger Kollateralschaden

Von keinem so gewollt – deswegen von niemandem anerkannt – also auch gar nicht gesichert

Die militärische Aufgabe der Nato ist mit dem Sieg über Serbien erfüllt – doch der Westen ist mit der Bewältigung der Widersprüche seiner Mission unzufrieden, während er sie weiter forciert: Milosevics Herrschaft gehört „von innen heraus“ beendet, ohne dass der Westen eine alternative nationale Perspektive verspricht; Montenegro wird als Sprengsatz in Rest-Jugoslawien benutzt, ohne dessen Selbstständigkeitsstreben ins Recht zu setzen; im Kosovo sollen die verfeindeten Volksgruppen endlich Grund zum „friedlichen“ Zusammenleben haben, weil die Nato die serbische Hoheit beseitigt hat und auf der anderen Seite eine Übergabe der Macht an die Albaner auch nicht ohne Weiteres in Frage kommt.

Begriffe:

Krieg

Geopolitik:

Jugoslawien; Serbien; EU; NATO

alphabetisch:

Milosevic, Slobodan

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